Bewegung Freies Triest demonstriert an der Staatsgrenze zwischen Triest und Italien

Triest, 11. März 2016 – Beginnend mit 12. März, stellt die Bewegung Freies Triest die Grenztafeln den Grenzübergängen der vier Kilometer kurzen Staatsgrenze zwischen dem Freien Territorium Triest und der Republik Italien, wieder auf. Der Grenzstreifen beginnt nahe dem, über der Adria liegenden mittelalterlichen Schloß Duino und reicht bis zum Berg Hermada-Grmada, der im 1. Weltkrieg eine bedeutende Festung der K.u.K. Armee war.

Das gegenwärtige Freie Territorium Triest und sein internationaler Freihafen, wurden 1947 im Friedensvertrag mit Italien gegründet und sind seit 1954 der provisorischen Zivilverwaltung der italienischen Regierung anvertraut.
Diese täuscht jedoch vor, daß Triest unter die Souvernität der Republik Italien steht und entfernte die Grenzschilder, welche die vorhergehende britisch-amerikanische Militärverwaltung (1947-54) errichtete.

Die Souveränität des heutigen Freien Territoriums Triest und seine Grenze mit Italien sind beide Bestandteil internationalen Rechts und folgerichtig sind diese, durch die Ratifizierung des Friedensvertrages, auch Teil der italienischen Rechtsordnung.

Die Bewegung Freies Triest wird nicht nur die Grenztafeln, sondern auch die Flagge des Freien Territoriums Triest (weiße Hellebarde auf rotem Grund) wiederaufstellen.

Es ist ab nun geplant, einmal im Monat, mit Kundgebungen an den Grenzübergängen auf diese Situation aufmerksam zu machen und Informationsmaterialen zu verteilen. Der Hauptgrenzübergang San Giovanni di Duino- Štivan liegt neben dem Eingang zur Papiermühle, der sekundäre Grenzübergang auf der höherliegenden Landstraße nach Görz.

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